Die Entwicklung von Kompetenzen für verschiedene Statusgruppen und Professionalisierungsgrade wurde in der Open-Access-Strategie nur an zwei Punkten thematisiert. Zum einen sollten die Einrichtungen Open-Access-Beauftragte benennen, die primär mit der Beratung zu Open-Access-Publikationsmöglichkeiten beauftragt werden sollten (Senat von Berlin, 2015). Zum anderen wurde die Bedeutung des Netzwerks von Open Access Professionals hervorgehoben, in dem diese ihre Kompetenzen einbringen können (Senat von Berlin, 2015). |
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Zum Zeitpunkt der Verabschiedung der Berliner Open-Access-Strategie hatten nur zwei Einrichtungen Open-Access-Beauftragte benannt. Inzwischen haben fast alle Berliner Hochschulen sowie einige außeruniversitäre Einrichtungen und Kulturerbe-Einrichtungen Open-Access-Beauftragte benannt.1 Die BBAW hat die Funktion einer*s Open-Access-Beauftragten bereits 2017 eingeführt und besetzt. Das Landesarchiv hat die Ernennung in seine Open Access Policy aufgenommen; die Stelle ist seit dem Jahr 2019 besetzt.
Die Rolle und Aufgaben von Open-Access-Beauftragten unterscheiden sich im Vergleich von Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie Kulturerbe-Einrichtungen. Aber auch im Vergleich von Wissenschaftseinrichtungen desselben Typs wird die Rolle sehr unterschiedlich ausgefüllt – dies gilt allerdings nicht spezifisch für Berlin, sondern generell an deutschen Wissenschaftseinrichtungen. So handelt es sich bei einem Teil der Einrichtungen bei der*dem Open-Access-Beauftragten um eine Ansprechperson für Forschende zu diversen Fragen rund um das Open-Access-Publizieren. Teilweise handelt es sich um die Person, die auch verantwortlich ist für Services an der eigenen Einrichtung. Es gibt aber auch Open-Access-Beauftragte aus der Forschung, die eher auf einer strategischen Ebene arbeiten, andere Forschende motivieren und das Thema Open Access innerhalb und außerhalb der Einrichtung stärken. An den Einrichtungen ohne offiziell benannte*n Open-Access-Beauftragte*n stehen meist Ansprechpartner*innen in den Bibliotheken zur Verfügung.
Die Themen Open Access und offene Wissenschaft haben inzwischen ein Maß an Komplexität erreicht, das über die Profile und Kapazitäten von einzelnen Open-Access-Beauftragten weit hinausgeht. Eine seit kurzem zu beobachtende Entwicklung ist, dass wissenschaftliche Einrichtungen zusätzlich Beauftragte für Open Research analog zu Open-Access-Beauftragten benennen. Dies erfolgt auf Ebene der Einrichtungen ebenso wie auf der Ebene von fachlich ausgerichteten Organisationseinheiten wie Fakultäten.2 In Berlin ist die Universität der Künste bereits diesen Schritt gegangen, indem eine Open-Research-Beauftragte zusätzlich zur Open-Access-Beauftragten eingerichtet. An einzelnen weiteren Einrichtungen ist dies in Vorbereitung. Der oben genannte Austausch unter den Beauftragten und Ansprechpartner*innen sollte auch auf Open Research ausgeweitet werden.
In der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) gibt es seit der Veröffentlichung der Open-Science-Erklärung zusätzlich zu den Open-Access-Beauftragten in jeder Einrichtung der Stiftung sowie der Hauptverwaltung Open-Science-Verantwortliche sowie ein regelmäßiges internes Format zum Austausch und zum Kompetenzaufbau.
Open Access und Open Research sind Querschnittsthemen, die sich innerhalb der Einrichtungen und der Bibliotheken auf verschiedene Bereiche ausgeweitet haben. Um sie zu bearbeiten, sind daher auch gezielt Vernetzung und Austausch zwischen Wissenschaft, Infrastruktur, Forschungsadministration und Leitungen nötig. Personal aus verschiedenen Abteilungen und mit unterschiedlichen Themenzuschnitten ist deshalb gefordert, zu Open Access und Open Research zusammenzuarbeiten. Dies bringt die Notwendigkeit mit sich, die internen Organisationsstrukturen und Abstimmungsprozesse (Governance) weiterzuentwickeln.
Viele unterstützende Aktivitäten für forschende Angehörige sind innerhalb der Wissenschaftseinrichtungen bei den Bibliotheken angesiedelt. Dies führt zu neuen Aufgabenfeldern und Workflows innerhalb der Bibliotheken und ihrer Abteilungen, so dass neue Abstimmungsprozesse etabliert und Tätigkeitsprofile erstellt werden müssen. Open Access inzwischen unumgänglich zu einer Kernaufgabe geworden. Neben der Erwerbung und Lizenzierung sind Bibliotheken auch für den Aufbau und die Unterstützung von kollaborativen, wissenschaftsgeleiteten Publikationsinfrastrukturen und -services zuständig (Rösch et al., 2022). Forschungsunterstützende Tätigkeiten wurden den Bibliotheken Berliner Hochschulen im Zuge der Novellierung des BerlHG explizit zugeschrieben: „Die Bibliotheken [...] stellen forschungsnahe Dienste bereit und unterstützen den freien Zugang zu wissenschaftlicher Information (Open Science)“ (Abgeordnetenhaus von Berlin, 2021). Dies ist wichtig, weil Bibliotheken bislang häufig das Mandat fehlte, bei bestimmten zentralen Aufgabenfeldern proaktiv zu handeln. Wissenschaftliche Bibliotheken befinden sich daher in einem Prozess, sich im System der wissenschaftlichen Informationsversorgung neu zu verorten. Die Universitätsbibliothek der HU Berlin startete m Juni 2024 beispielsweise die UB2035-Strategie, die den „Ausbau von Angeboten zu Digitalität und offener Wissenschaft“ zum Ziel hat (Lee et al., 2023).
Auch die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen, Studierenden und Mitarbeitenden in ihrer Rolle als lesende sowie publizierende Angehörige der Hochschule, bei dem gegebenenfalls die Fachreferent*innen eine maßgebliche Rolle spielen, der Austausch mit der Hochschuladministration und Drittmittelverwaltung oder der Hochschulleitung haben sich weiterentwickelt und machen neue Tätigkeitsprofile notwendig. Einzelne Beispiele einer engeren Verknüpfung von zentralen Serviceeinrichtungen mit den Fachbereichen illustrieren dies. Die Universitätsbibliothek der FU Berlin ist hier beispielsweise aktiv geworden, indem sie ihre wissenschaftlichen Dienste in verschiedenen Fachdisziplinen um sogenannte Forschungsbibliothekar*innen beziehungsweise „Liaison Librarians“ erweitert hat. Sie stärken die Forschungsunterstützung zu den Themen Forschungsdatenmanagement, Open Access und Digital Humanities (Hübner & Wagner, 2022; Hübner & Wagner, 2023).
Die Strukturbildung wird auch von Seiten der Forschungsförderung forciert. So verbindet die DFG ihre Förderung von Publikationsfonds mit struktur- und standardbildenden Vorgaben für die geförderten Einrichtungen, darunter Prozesse, die ein Kostenmonitoring unterstützen sollen. Hier zeigt sich allerdings, dass „über alle Begutachtungen hinweg [...] weiterhin vor allem Herausforderungen bei der Identifikation von Mittelquellen und Verausgabungen für Open Access aus verschiedenen Budgets der Einrichtungen und somit bei der Entwicklung von integrierten (virtuellen) Informationsbudgets bestehen“ (DFG, 2023). Im Rahmen der DFG-Förderung sind in mehreren Berliner Einrichtungen erste Schritte in Richtung eines integrierten Kostenmonitorings erfolgt (siehe Kostenmonitoring). Zu Themen wie Publikationsfonds, Transformationsverträgen, Informationsbudgets, Publikationserfassung und Publikationsdienste in Bibliotheken wird allerdings bisher kaum ausgebildet beziehungsweise ist kaum Personal mit einschlägigen Kompetenzen vorhanden (Rösch, 2023).
Die organisatorische und personelle Entwicklung für die Forschungsunterstützung ist an den Einrichtungen unterschiedlich weit fortgeschritten. An den Universitätsbibliotheken werden dafür bereits eigene Abteilungen eingerichtet. So hat die Universitätsbibliothek der FU Berlin im Zuge ihres Change-Managementprozesses eigens eine Abteilung Forschungs- und Publikationsservices gegründet (Lee & Riesenweber, 2022). Auch die TU Berlin hat mittlerweile eine eigene Abteilung Publikationsdienste in der Universitätsbibliothek. An der Bibliothek der ASH Berlin wurde 2023 die Stelle einer*s Projektkoordinator*in Open Research geschaffen. Die Aufgabenbereiche sind vielfältig: Neben der Weiterentwicklung bestehender Open-Access-Services und der Einführung neuer Strukturen wie unter anderem eines Informationsbudgets gehören auch das Hochschulinformationssystem sowie Forschungsdatenmanagement als Querschnittsthemen an der ASH Berlin zum Aufgabenspektrum. Bei der Betrachtung der institutionsspezifischen Ausgangsbedingungen an den Berliner Einrichtungen ist allerdings zu berücksichtigen, dass Unterstützung für Open Access und Open Research vor dem Hintergrund der verfügbaren Ressourcen und Kompetenzen nicht über die Einrichtungstypen hinweg vergleichbar aufgestellt werden kann. Trotzdem ist ein Prozess notwendig, um offene Wissenschaft strategisch, administrativ, organisatorisch und infrastrukturell so zu verorten, dass Wissenschaftler*innen möglichst gut beraten und versorgt sind.
In einem Arbeitspapier der Open-Access-Beauftragten der Fachhochschulen wird erläutert, dass der Aufbau von Kompetenzen für die Open-Access-Entwicklung nicht ausschließlich auf Basis von Projektförderungen erfolgen kann, sondern langfristig geplant und finanziert werden muss. Für die strategische Entwicklung solcher Kompetenzen ist zudem eine entsprechende finanzielle Eingruppierung des Personals erforderlich (Open-Access-Büro Berlin, 2022).
Einige Einrichtungen adressieren die Weiterentwicklung ihrer internen Strukturen hin zu Open Research auch in ihren Strategien und Leitbildern. In der SPK gibt beispielsweise es seit der Veröffentlichung der Open-Science-Erklärung zusätzlich zu den Open-Access-Beauftragten in jeder Einrichtung und der Hauptverwaltung auch Open-Science-Verantwortliche sowie ein regelmäßiges Veranstaltungsformat, um den Austausch und Kompetenzaufbau zu unterstützen.
Beispielhaft für Möglichkeiten der internen Strukturbildung, die auch die Bedeutung von Open Research auf fachlicher Ebene in der Organisation deutlich macht, ist die Universität Potsdam anzuführen. Durch die 2023 verabschiedeten Open-Science-Leitlinien integriert die Universität Potsdam ihre unterschiedlichen fachlichen und institutionellen Perspektiven, unter anderem, indem die Fakultäten Open-Science-Beauftragte benennen, die als Ansprechpartner*innen dienen (Universität Potsdam, 2023).
Neben der Weiterentwicklung der internen Organisationsstrukturen und Abstimmungsprozesse an den Einrichtungen ist die Vermittlung von Kompetenzen zum Einsatz offener Praktiken an die Hochschulangehörigen einschließlich der Studierenden für die Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen von hoher Relevanz (Fischer, Kindling, & Neufend, 2023; Fischer, Kindling, & Neufend, 2023). Dabei lassen sich generisch ausgerichtete Angebote, die allgemeine Kompetenzen vermitteln, von disziplin- beziehungsweise einrichtungsspezifischen Angeboten unterscheiden. Jedoch lässt sich über den Umfang dieser Angebote auf Ebene der Einrichtungen bislang nur eingeschränkt etwas sagen, da es keine strukturierte Erfassung über die Einrichtungen hinweg dazu gibt, ob und wenn ja in welchem Maße offene Wissenschaftspraktiken zum Beispiel in der Lehre vermittelt werden.
Einzelne bekannte Aktivitäten weisen aber darauf hin, dass zunehmend offene Wissenschaft in vielen Facetten in den Fokus rückt, wie zum Beispiel an den Bibliotheken: An der Bibliothek der UdK Berlin wurde im Jahr 2021 aus den Mitteln der Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive (QIO) eine Stelle mit der Denomination „Förderung und Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz im Bereich digitale Inhalte, Schwerpunkt Open-Science-Komponenten“ geschaffen (Universität der Künste, 2021). Ein Schwerpunkt dieser Stelle ist die Entwicklung von didaktischen Konzepten und die Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz für offene Wissenschaft für die Lehre an der Universität der Künste.
An HU Berlin und TU Berlin wird das Thema offene Wissenschaft auch in Studiengängen als Ausbildungsgegenstand vermittelt beziehungsweise wird in der Forschung durch Professuren mit expliziter Denomination und entsprechendem Forschungsprofil ausgekleidet. Am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der HU Berlin wird bereits seit 2006 Lehre und Forschung zu Open Access, Forschungsdaten und Open Research durchgeführt (Kindling & Schirmbacher, 2013); inzwischen bildet die wissenschaftlichen Betrachtung von Open Research einen Schwerpunkt der Forschungsstrategie des Instituts. Der Lehrstuhl Information Management am IBI widmet sich hierbei zum Beispiel aus infrastruktureller Sicht dem Thema Open Access sowie weiteren Öffnungsprozessen der digitalen Wissenschaft. Am Institut für Literatur, Philosophie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Berlin besteht das Fachgebiet Open Science. Beiden Instituten gemeinsam ist die Ansiedelung der Professuren Open Science/Critical Culture (TU Berlin) und Information Management (HU Berlin) im Rahmen des Einstein Center Digital Future.
Die Berlin University Alliance sammelt und kuratiert Informationen über das Angebot der vier Partnereinrichtungen. Es umfasst verschiedene Aus- und Fortbildungsmaßnahmen mit dem Fokus auf Lehrende und Forschende sowie Studierende aller Fachrichtungen und Statusgruppen von HU Berlin, FU Berlin, TU Berlin und Charité. In der Regel richten sich die gelisteten Veranstaltungen insbesondere in der Lehre an die Angehörigen der jeweiligen Verbundpartnerinnen, teilweise stehen sie aber darüber hinaus Interessierten offen. Sie vermitteln, vertiefen und diskutieren theoretisches und praktisches Wissen rund um Open Research. Es gibt Angebote für verschiedene Grade von Vorwissen und Expertise, so dass insbesondere Studierende und Promovierende, die gerade in der Forschung Fuß fassen wollen, der Einstieg in Open Research ermöglicht wird und sie dabei begleitet werden. Für das Wintersemester 2023/24 waren zahlreiche Kurse zu Open Science, Forschungsqualität, Forschungsdatenmanagement, Publikations- und Autorschaftsfragen, KI-Anwendungen in der Wissenschaft und weiteren Bereichen im Programm aufgeführt. Auch der Verlag BerlinUP bietet Beratung zu allen Fragen des wissenschaftlichen Publizierens mit Fokus auf offene Wissenschaft für Angehörige der Berlin University Alliance an.
Alle wissenschaftlichen Einrichtungen in Berlin bieten über die zentral zuständigen Open-Access-Teams/FDM-Teams, die meist in den Bibliotheken und weiteren zentralen Einrichtungen angesiedelt sind, Beratung für das wissenschaftliche Publizieren, Forschungsdatenmanagement sowie vereinzelt auch weitere Themen von Open Research an. Der Umfang und die inhaltliche Aufstellung des Beratungsangebots variiert mit Blick auf den Einrichtungstyp sowie das Publikationsaufkommen und die Personalkapazitäten stark. Das führt dazu, dass mitunter auch vergleichsweise wenige Ressourcen mit der Beratung für einzelne Publikationsprojekte gebunden sind, wie ein Beispiel der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS) zeigt: Die erste Open-Access-Buchpublikation im Verlag Theater der Zeit (Lehmann, 2023) wurde in der Umsetzungsphase eng durch die Open-Access-Beauftragte, die Abteilung Kommunikation und die Rektorin der HfS begleitet. Zudem bestehen an allen Einrichtungen vielfältige und komplexe Fragen und Herausforderungen in rechtlicher Hinsicht, die kaum an einer einzelnen Einrichtung beantwortet werden können (siehe Urheberrecht).
Für an einer Antragstellung im Rahmen des Förderprogramms interessierte Kulturerbe-Einrichtungen bietet digiS seit 2015 in Kooperation mit iRights.Law eine kostenlose rechtliche Erstberatung an. Ziel der Projekte bei digiS ist ein möglichst offener Zugang und die Nachnutzung der Daten aus den Projekten. Diese Praxis hat sich auch für kleinere Nachfragen zu rechtlichen Problemen in den geförderten Projekten und für Antragsteller*innen, die bei der Entwicklung ihres Projektes eine valide Abschätzung der für die Rechteklärung zu erwartenden Aufwände im Projekt brauchen, als sehr hilfreich erwiesen.
Für die Kulturerbe-Einrichtungen hält digiS auch verschiedene Veranstaltungs- und Beratungsangebote unter anderem in Form eines jährlich durchgeführten, kostenfreien Workshop- und Informationsprogramms bereit, das teilweise in Kooperation mit externen Partner*innen durchgeführt wird. Die Themenpalette der Workshops, Vorträge, eLectures reicht dabei von den Grundlagen digitaler Erschließung und Bereitstellung von (offenen) Kulturdaten über dekoloniale Museumspraxis, partizipatorische digitale Museumsarbeit oder auch Künstliche Intelligenz und Kulturerbe. Die Materialien stehen selbst wiederum offen zur Nachnutzung zur Verfügung.
Bereits bestehende Beratungsangebote zu rechtlichen Fragestellungen, aber auch darüber hinaus müssen im Kontext von Open Research über alle Einrichtungstypen hinweg weiter ausgebaut und gegebenenfalls auf spezielle Fragestellungen hin entwickelt werden. Dies machten mehrere Beiträge im Rahmen der beiden durch das OABB initiierte Strategieworkshops im Jahr 2023 deutlich (Fischer, Kindling, & Neufend, 2023; Fischer, Kindling, & Neufend, 2023).
Forschungsdatenmanagement (FDM) umfasst den gesamten Datenlebenszyklus und schließt somit auch die Datenpublikation als eine Form der wissenschaftlichen Kommunikation mit ein. Forschungsdatenmanagement ist somit grundlegend für die Öffnung des Forschungsprozesses im Sinne von offener Wissenschaft (Fischer, Kindling, & Neufend, 2023).
Der Aufbau von zentralen Angeboten und damit der systematischen Kompetenzvermittlung im Bereich Forschungsdatenmanagement begann in Deutschland erst vor etwa zehn Jahren. An der HU Berlin wurde beispielsweise im Jahr 2013 erstmals eine dezidierte Stelle für Forschungsdatenmanagement am Computer- und Medienservice eingerichtet. Inzwischen haben die Universitäten gut aufgestellte zentrale Unterstützungsangebote und Teams für Forschungsdatenmanagement (FDM) aufgebaut, die Beratung und Fortbildung unter anderem zum Publizieren von Daten und teilweise auch Software anbieten. Die Charité und das BIH haben verschiedene fachspezifische Infrastrukturen und Services für das FDM etabliert und es werden Forschungsdatenmanagement-Beratungen angeboten. Im durch die BUA geförderten Projekt Concept Development for Collaborative Research Data Management Services (BUA-FDM, Laufzeit: 2021–2023) wurden Konzepte für kooperative Services im Forschungsdatenmanagement erstellt, die im Nachfolgeprojekt Collaboratively Advancing Research Data Support (CARDS, Laufzeit: 2024–2026) entwickelt werden und die an den FAIR-Prinzipien ausgerichtete Forschungsdatenpraktiken im Verbund wesentlich erleichtern sollen. Im DFG-geförderten Berlin-Brandenburgischen Verbundvorhaben FDLink sollen darüber hinaus die Rahmenbedingungen für Kulturwandel und gemeinsame Servicelandschaft gestärkt werden.
An den Fachhochschulen sind bislang kaum Kapazitäten für das FDM verfügbar, obwohl der Bedarf nach Lösungen für das Forschungsdatenmanagement besteht. Um dem zu begegnen, hat die HTW Berlin (HTW Berlin) mit FitForFDM (Laufzeit 2022–2025) im Rahmen des Förderprogramms Nachnutzung und Management von Forschungsdaten an Fachhochschulen erfolgreich ein Drittmittelprojekt beim BMBF eingeworben, in dem Forschungsdatenmanagement als strategisches Ziel in der Hochschule etabliert und als zentraler Bestandteil der Forschungsaktivitäten der HTW Berlin verankert werden soll.3 Im Kontext des Projekts ist auch eine Kooperation mit weiteren HAWen wie zum Beispiel der HWR Berlin geplant.
Auch an außeruniversitären Einrichtungen wie der BBAW wird dem Forschungsdatenmanagement große Bedeutung beigemessen. Die Herausforderung für das Management und die Bereitstellung von Forschungsdaten an der Akademie besteht darin, dass digitale Daten verschiedener Typen in über 160 laufenden beziehungsweise abgeschlossenen, teils bereits seit Jahrzehnten laufenden, Projekten anfallen beziehungsweise entstehen. Um das Forschungsdatenmanagement an der BBAW nachhaltig zu implementieren, wurde 2020 die Initiative Forschungsdatenmanagement eingerichtet.
Um das Forschungsdatenmanagement einrichtungsübergreifend zu stärken und Strukturen aufzubauen, haben viele Bundesländer Landesmaßnahmen für Forschungsdatenmanagement initiiert und gefördert.4 Das Land Berlin zählt zudem zu den wenigen Bundesländern, in denen bislang keine Landesmaßnahme für Forschungsdatenmanagement angestoßen wurde. In Brandenburg wird seit 2019 das Projekt Forschungsdatenmanagement in Brandenburg durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur umfassend gefördert. Aus dem gemeinsamen Projekt der acht staatlich geförderten Hochschulen ist die Landesinitiative FDM-BB entstanden. Seit Oktober 2022 arbeiten die Hochschulen mit einer Förderung von circa 2,5 Millionen Euro vom BMBF und MWFK im Rahmen des Projekts IN-FDM-BB zusammen an einem nachhaltigen Forschungsdatenmanagement. Das Land Brandenburg hat zudem im Jahr 2022 eine Forschungsdatenstrategie veröffentlicht (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg, 2022). Ausgehend davon werden in nächsten Jahren sowohl lokale Kompetenzen an den beteiligten Hochschulen als auch kooperative Services und Dienste aufgebaut, die auch die außeruniversitären Einrichtungen einbeziehen.
In Berlin wird das Forschungsdatenmanagement erstmals in den aktuellen Hochschulverträgen 2024 bis 2028 adressiert. Darin wird die Beteiligung der Hochschulen und der Charité an der Entwicklung von nicht näher spezifizierten Standards in engem Austausch mit den Konsortien der NFDI betont. Ziel ist die „nachhaltige Nutzung erzielter Forschungsergebnisse und der damit verbundenen Daten“ (Abgeordnetenhaus von Berlin, 2023).
Berliner Einrichtungen sind an vielen der fachlich ausgerichteten NFDI-Konsortien sowie der Initiative Base4NFDI beteiligt. Base4NFDI hat zum Ziel, NFDI-weit, gemeinsam nutzbare Basisdienste für alle fachlich ausgerichteten Konsortien zu entwickeln. Auch in den Reihen der Sprecher*innen der Sektionen sind zahlreiche Vertreter*innen der Berliner universitären und außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen zu finden, zum Beispiel in der Sektion Common Infrastructures.
Neben der Beteiligung an Konsortien der NFDI sowie dem Aufbau beziehungsweise der Weiterentwicklung von FDM-Services an den Universitäten und einzelnen Fachhochschulen konnte durch Berliner und Brandenburger Einrichtungen ein wichtiges Projekt zur Kompetenzentwicklung in der Region eingeworben werden: Im November startete das BMBF-Projekt QUADRIGA Datenkompetenzzentrum. Das Vorhaben in der Förderlinie Datenkompetenzzentren für die Wissenschaft führt Forschungs-, Lern- und Vernetzungsorte über datenbasierte Fallstudien und Bildungsangebote zusammen und schafft somit wichtige Grundlagen im Umgang mit Daten entlang des Datenlebenszyklus, darunter auch das offene Publizieren. Im Fokus stehen dabei mit Unterstützung der Informatik und Informationswissenschaft die Datentypen Text, Tabelle und bewegtes Bild aus den Bereichen der Digital Humanities und Verwaltungswissenschaft. So werden für Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen Ressourcen für den Umgang mit Daten geschaffen und es „entsteht ein fachspezifisches, regionales Zentrum von sich komplementär ergänzenden Verbundpartnern, das durch die Einbindung der jeweiligen Fachgesellschaften große Strahlkraft weit über die Grenzen des Wissenschaftsstandortes Berlin-Brandenburg hinaus entwickelt“5. Die angestrebte intensive Kooperationskultur (Buchholz et al., 2024) kann beispielhaft für weitere verwandte Initiativen im Bereich offener Wissenschaft in der Region sein.
Die weitere Stärkung der Kooperation im Bereich der Bildungs- und Austauschangebote wurde in beiden vom Open-Access-Büro im Jahr 2023 durchgeführten Strategieworkshops zu „Open Research Data: Infrastrukturangebote an Berliner Einrichtungen“ und „Open-Access-Publizieren durch wissenschaftliche Einrichtungen“ betont. Zum einen können die Bibliotheken und weitere zentrale Infrastruktureinrichtungen in Kooperation miteinander ein breiteres Angebot bereitstellen; andererseits braucht es zudem auch fachspezifische Basis-Bildungsangebote in den Disziplinen selbst. Die Aufgaben der Kompetenzvermittlung und Kommunikation in Bezug auf Praktiken offener Wissenschaft sind divers und anspruchsvoll. Sie stehen in engem Zusammenhang mit der Organisationsentwicklung an den Einrichtungen selbst und damit auch einem notwendigen Austausch zwischen Infrastruktureinrichtungen und Forschung.
In der Open-Access-Strategie wurde die Bedeutung des Berliner „Open-Access-Netzwerks“6 hervorgehoben. Dieses sollte unter anderem durch einen regelmäßigen Austausch der Open-Access-Beauftragten durch das Open-Access-Büro weiter gestärkt werden (Senat von Berlin, 2015). Die Open-Access-Strategie hat zudem die Bedeutung der Kooperation von Berliner und Brandenburger Wissenschaftler*innen bekräftigt und festgehalten, dass der Senat eine Abstimmung der Strategie mit der Landesregierung sowie den wissenschaftlichen Einrichtungen in Brandenburg abzustimmen. Die Einbindung soll durch die in Berlin Aktiven sowie das Open-Access-Büro unterstützt werden (Senat von Berlin, 2015). |
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In Berlin gab es bereits zur Verabschiedung der Open-Access-Strategie sowohl an den Einrichtungen als auch einrichtungsübergreifend ein aktives Netzwerk im Bereich Open Access, das den Kooperationsgedanken unter den Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen in der Region in die Praxis umgesetzt hat. Seither sind zahlreiche weitere formelle wie informelle einrichtungsinterne und -übergreifende Aktivitäten in Berlin und auch auf Ebene der Region Berlin-Brandenburg hinzugekommen. Nachfolgend sind einige davon exemplarisch aufgeführt.
Ein einrichtungsinterner Austausch über alle Fachbereiche hinweg findet bereits seit mehreren Jahren an der FU Berlin im Rahmen der Open Science Working Group statt.
Das Berlin Open Lab ist ein Beispiel für den einrichtungsübergreifenden Austausch, der unter den Prinzipien von Open Access und Open Research stattfindet. In diesem Lab kommen Forschende des Einstein Center Digital Future, des Weizenbaum-Instituts und des Forschungskonsortiums SHAPING SPACE zusammen. Ziel des auf angewandte Forschung spezialisierten Labs ist es, einen experimentellen Raum für transdisziplinäre Forschungsprojekte an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Kunst zu schaffen. Das Berlin Open Lab wurde von der Universität der Künste Berlin in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin initiiert.
In Berlin findet seit 2020 regelmäßig ein einrichtungsübergreifender Open-Science-Stammtisch statt, der sich in erster Linie an Personen in einer koordinierenden Funktion an Wissenschaftseinrichtungen richtet, die sich mit Open Science beschäftigen und die Rahmenbedingungen für offene Forschungspraxen schaffen. Er wurde vom Stifterverband ins Leben gerufen und gemeinsam durch den Open-Science-Koordinator der BUA sowie das Open-Access-Büro Berlin (bis 2023) organisiert.
Zum Thema Forschungsdaten besteht ein regelmäßiger Austausch unter den Einrichtungen verschiedener Typen seit einigen Jahren im Rahmen des Netzwerks Forschungsdaten Berlin-Brandenburg. Die Treffen finden an wechselnden Einrichtungen in Berlin und Brandenburg statt und dienen dem Austausch über Projekte, Aktivitäten und Best Practices im Bereich Forschungsdatenmanagement.
Die Open-Access-Beauftragten der Universitäten und der Charité sowie der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Kunsthochschulen und kirchlichen Hochschulen tauschen sich seit 2016 regelmäßig in zwei Arbeitsgruppen aus, die vom Open-Access-Büro koordiniert werden. In den Arbeitsgruppen hat sich eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Einrichtungen untereinander und mit dem Open-Access-Büro etabliert. Seit 2022 findet halbjährlich auch eine gemeinsame Sitzung der beiden Gruppen statt. Ein weiterer Austausch zwischen den Einrichtungen besteht in einer Arbeitsgruppe Open-Access-Bücher, in der unter anderem gemeinsame Förderkriterien erarbeitet wurden (siehe Publikationsfonds) sowie einer Arbeitsgruppe, die das „Berliner OA Monitoring“ gemeinsam erarbeitet hat (siehe Monitoring). Diese aktive Open Access Community ist ein wichtiger Treiber für den institutionsübergreifenden Austausch und die Zusammenarbeit und somit für die Umsetzung von Open Access in Berlin.
Ein gemeinsamer Austausch zu strategischen Fragen der Umsetzung der Open-Access-Strategie an wissenschaftlichen und einigen Kulturerbe-Einrichtungen in Zuständigkeit des Landes findet im Rahmen der Arbeitsgruppe Open-Access-Strategie Berlin statt.
Im Rahmen des Förderprogramms Digitalisierung leistet digiS einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung und Beratung der Berliner Kulturerbe-Einrichtungen. digiS trägt darüber hinaus auch zur überregionalen Vernetzung bei. So gehört digiS gehört zu den Gründungseinrichtungen des Projekts Coding da Vinci, für das zusammen mit den Kooperationspartnern ab 2019 zusätzliche Finanzmittel von der Kulturstiftung des Bundes eingeworben wurden. Coding da Vinci war ein Kulturhackathon, der von 2014 bis 2022 Programmierer*innen und Kulturerbe-Einrichtungen zusammenbrachte, um in einem kreativen Umfeld offene Kulturdaten für die Entwicklung prototypischer Applikationen zu nutzen. An diesem Kulturhackathon haben zahlreiche Berliner Kulturerbe-Einrichtungen teils mehrfach teilgenommen. Durch Coding da Vinci konnte sowohl der Weg hin zur offenen Nutzung von digitalem Kulturgut als auch zur Öffnung der Institutionen gegenüber ihren (digitalen) Nutzer*innen gezeigt werden.
Seitens der Kulturerbe-Einrichtungen besteht auch darüber hinaus der Bedarf an Austauschmöglichkeiten zu sowohl strategischen als auch praktischen Fragen der weiteren Öffnung ihrer Bestände und Einrichtungen zum Beispiel auf der Grundlage von Open Access Policies. Viele dieser Einrichtungen benötigen darüber hinaus im Hinblick auf rechtliche Aspekte mehr Klarheit und Beratung sowie ein abgestimmtes Vorgehen, um die Möglichkeiten von Open Access voll auszuschöpfen (siehe Urheberrecht) (Stiller, Trkulja, Neufend, & Kindling, 2022).
Viele der Aktivitäten, die sich thematisch über alle drei Handlungsfelder der Open-Access-Strategie erstrecken, werden in Kooperation mit Partner*innen aus Berlin und Brandenburg beziehungsweise für die Berliner und Brandenburger Akteur*innen durchgeführt. Gemeinsam von OABB, digiS und dem KOBV wurden beispielsweise zur jeweils im Oktober stattfindenden International Open Access Week Veranstaltungen für die Open-Access-Aktiven im Raum Berlin und Brandenburg durchgeführt. Beispielhaft für die Kooperation ist auch die Reihe „Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg“ zu nennen. Sie wurde im November 2021 vom Open-Access-Büro Berlin, der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg und der Technischen Hochschule Wildau gestartet und fand von Herbst 2023 bis Frühjahr 2024 bereits zum dritten Mal statt. Als Kooperationspartner*innen sind seit der ersten Veranstaltungsreihe hinzugekommen: der KOBV, der Berliner Arbeitskreis Information (BAK), das Netzwerk Fachinformation e. V. GESIG, die Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken (ASpB) sowie das Helmholtz Open Science Office. In jeweils fünf Veranstaltungen wird in verschiedenen Formaten zu Fragestellungen rund um Open Access und offene Wissenschaft diskutiert. Zahlreiche Vertreter*innen von Berliner und Brandenburger Einrichtungen sind als Moderator*innen, Sprecher*innen und Podiumsteilnehmer*innen an den Veranstaltungen beteiligt. Dabei werden auch strategische Fragestellungen für die Region Berlin-Brandenburg thematisiert. Die Auftaktveranstaltung im Oktober 2023 nahm beispielsweise das 20-jährige Jubiläum der Berliner Erklärung zum Anlass, mit Vertreter*innen von Wissenschaft und kulturellem Erbe über den Stand und die Zukunft von Open Access zu diskutieren (Fischer, 2023). Die Auftaktveranstaltung reihte sich in 2023 in eine Folge von Veranstaltungen ein, die im Zeichen der Weiterentwicklung der Berliner Open-Access-Strategie standen. So diskutierten im Mai 2023 Berliner Abgeordnete, Wissenschaftler*innen sowie das Open-Access-Büro über die Ideen und Herausforderungen zu offener Wissenschaft in Berlin (Duine et al., 2023). Im Blog des Open-Access-Büros wurden zu fast allen der genannten Veranstaltungen Berichte veröffentlicht. Die Veranstaltungen der Quo-vadis-Reihe sind überdies teilweise als Aufzeichnung über das AV-Portal der TIB abrufbar.7
Neben den Veranstaltungen besteht zwischen der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg und dem Open-Access-Büro Berlin ein regelmäßiger Austausch, bei dem gezielt auch strategische sowie inhaltliche Schnittmengen der Aktivitäten beider Länder erörtert werden. Zu vielen Themen wurden seit Verabschiedung der Open-Access-Strategie auch gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt, Berichte erstellt und Informationskanäle genutzt.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Berliner Einrichtungen beim Thema Open Access fand im Jahr 2023 ihren Ausdruck in der gemeinsamen Ausrichtung der Open-Access-Tage unter dem Motto „Visionen gestalten“ an der Freien Universität Berlin. Bei den Open-Access-Tagen handelt es sich um die größte Konferenz zu Open Access im deutschsprachigen Raum. Sie wird bereits seit 2007 jährlich ausgerichtet und fand im Jahr 2008 bereits einmal an der FU Berlin statt. Alle Berliner Universitäten, die Charité, die Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die künstlerischen und konfessionellen Hochschulen waren im Ortskomitee der Open-Access-Tage 2023 vertreten und haben zum erfolgreichen Gelingen beigetragen.8 Erstmals waren so viele Einrichtungen an der Organisation der Konferenz beteiligt. Das Open-Access-Büro hat die Arbeiten im Ortskomitee koordiniert. Für die Konferenz wurde finanzielle Unterstützung von mehreren Sponsoren eingeworben. Der Hauptsponsor der Open-Access-Tage war die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. Die Wissenschaftssenatorin eröffnete die Konferenz mit einem Grußwort und unterstrich die Bedeutung der Kooperation in Berlin sowie die Weiterentwicklung hin zu offener Wissenschaft. Durch diese Unterstützung konnte unter anderem eine moderate Teilnahmegebühr für die über 450 Teilnehmenden gewährleistet werden. Neben verschiedenen Open-Access-Dienstleistern hat auch die Berlin University Alliance (Objective 3) die Konferenz unterstützt.
*Titelbild: Berlin-Mitte. Club der Kulturschaffenden. Bibliothek von Weimer, Friedrich (Herstellung) (Fotograf) - Deutsche Fotothek, Germany. Lizenz: In Copyright - Educational Use Permitted. Quelle: https://www.europeana.eu/item/440/item_OTBQSLVKFLATEGBEHEURFZUGQGRUBJ3R